"Wie bist du zum BDSM gekommen?" Diese Frage stellen wir uns oft gegenseitig und die Wege in die Szene sind so unterschiedlich wie die Praktizierenden selbst. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Wichtig ist, dass es sich gut anfühlt, dass man spürt, dass es das ist, was man will und braucht.
Nachdem ich eine Weile Single war und auch kein Abenteuer gehabt hatte, empfahl mir eine Freundin eine bekannte Dating-App mit zwei o. Gesagt, getan und ich erstellte binnen weniger Minuten mein Profil. Man muss dazu sagen, dass ich das so noch nicht kannte und erstaunt war, wie schnell sich Matchs ergeben. Es dauerte keine 24h und mein erstes Date für einen heißen Abend stand an.
Seit wenigen Wochen bin ich absolut im BDSM-Fieber. Eigentlich bin ich nur zufällig auf dieses Thema gestoßen, doch jetzt lässt es mich nicht mehr los. Ich sauge förmlich alles auf, was nur annähernd mit dem Thema zu tun hat. Am liebsten würde ich direkt alles ausprobieren und herausfinden, wie sich die Methoden, Materialien und Instrumente anfühlen. Doch allein geht das ziemlich schlecht.
Neulich hatte ich eine Begegnung, bei der mir eine Frau erzählte, sie sei wahnsinnig neugierig auf BDSM. Aber aktuell habe sie quasi keinerlei Lust auf Sex. Wie und ob das denn zusammenpasse und was ich davon hielte, wollte sie wissen. Eine gute Frage, wie ich fand. Gehören BDSM und Sex zwingend zusammen? Oder geht BDSM auch ohne Sex. Die umgekehrte Frage: geht Sex auch MIT BDSM liegt zwar nahe, aber die müssen alle ganz individuell für sich beantworten. Aber Scherz beiseite.
Ausgelassene Partys mit heißen Strippern und einer kreischenden Horde an willigen Damen kennt man entweder aus irgendwelchen amerikanischen Teeniefilmen oder von exzessiven Junggesellenabschieden. Bei meiner besten Freundin war allerdings das partywütige Teenageralter bereits vorbei und da auch kein Mann in Sicht war, war auch ein Junggesellenabschied keine Option, dennoch bekam ich diesen Gedanken von solch einer Party nicht aus dem Kopf.
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