Die Rollen im BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) können sehr unterschiedlich gelebt werden. Für jedes Individuum gibt es andere Grenzen und Tabus. Ein wesentlicher Bestandteil im BDSM ist es deshalb, diese klar mit dem Partner zu besprechen und einzuhalten, damit kein psychischer oder physischer Schaden entsteht. Denn schließlich soll der Spaß und die Freude an dieser besonderen Art des Liebeslebens und der Lustgewinnung beiderseitig sein. Auch ein Safeword sollte man in jedem Fall im Voraus vereinbaren, um in gefährlichen Situationen und Grenzüberschreitungen das Spiel unterbrechen zu können.
Die genaue Eingrenzung, in welche Rolle man sich begeben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Oft sind eine genaue Definition und Zugehörigkeit zu einer Rolle auch nicht möglich, da verschiedene Vorlieben vorherrschen.
Ein wichtiges Merkmal im BDSM gibt es aber noch – das Machtgefälle. Zu jeder Rolle gibt es nämlich einen Gegenpart. Grob lässt es sich aufteilen in den dominanten und den devoten Part. Geschlechterspezifikationen gibt es hierbei keine. Jeder kann im BDSM in die Rolle schlüpfen, in der sich sein Inneres wohlfühlt. Die jeweiligen Neigungen herauszufinden und anzuerkennen, kann ein langwieriger Prozess sein. So entdecken nicht nur junge Menschen BDSM neu für das eigene Leben.
Um einen kleinen Überblick zu schaffen, haben wir die bekanntesten Rollen, in die sich die BDSMler einteilen lassen, grob zusammengefasst:
Pet owner/Besitzer/Herrchen/Frauchen
Sklave/Sklavin/Serf/Diener/Dienerin