Ihre Schritte sind bereits im Treppenhaus zu hören. Der Absatz ihres Pumps, wenn sie den Fuß auf den Treppenstufen absetzt, um heraufzukommen. Ich höre den festen Schritt und meine Vorfreude steigt.

Wenige Augenblicke später höre ich den Schlüssel im Schloss und wie die Wohnungstür geöffnet wird. „Ich bin zuhause“, ruft es aus dem Flur. Ich gehe meiner Frau entgegen und bin immer wieder aufs Neue fasziniert. Sie streift ihren Mantel ab und hängt ihn mit dem dicken Wollschal gemeinsam an die Garderobe.

Da steht sie vor mir, in einer weißen Seidenbluse, akkurat gebügelt, ein schwarzer Bleifstiftrock aus Leder und die schwarzen Pumps dazu, das Outfit abgerundet durch ihre kurze Perlenkette am Hals und die perfekt rot geschminkten Lippen. Sie ist eine Augenweide in diesem Outfit und ich würde am liebsten vor Begierde vor ihr auf die Knie gehen.

Ich ziehe sie ins Wohnzimmer und auf die Couch. „Jetzt lass dich erst einmal verwöhnen und entspanne dich!“ Ich knie mich vor sie auf den Boden und nehme behutsam ihren ersten Fuß in meine Hände. Ich ziehe langsam den Pump aus und höre, wie der Schuh über ihren Nylonstrumpf streift. Den Schuh stelle ich vorsichtig neben mir ab, während ich ihren Fuß in meinen Händen halte. Er ist leicht klamm, aber angenehm warm und ich sauge den Duft ein. Ich lege ihn mir in mein Gesicht, genieße den Fuß auf meiner Nase, meinen Lippen und platziere einen ersten Kuss auf der Sohle. Ich ziehe kleine Kreise mit der Zunge auf der Ferse und bahne mir den Weg zu den Zehen. Ich höre meine Frau genüsslich atmen und ich spüre, wie sie beginnt sich zu entspannen.

 

Den Alltag hinter sich lassen

Ich nehme den ersten Zeh in meinen Mund und sauge daran bevor ich beginne die Zehen mit meiner Zunge zu erkunden. Jeder einzelne bekommt seine Aufmerksamkeit, bevor ich mich auch dem zweiten Fuß widme. Ich fahre mit meinen Fingern die Form ihrer Füße nach, sauge wieder ihren wunderbaren Duft ein und streichle sanft die kurvigen Füße. Ich inspiziere ihre Nägel, die perfekt lackiert durch das Nylon schimmern.

Gefühlvoll nehme ich die einzelnen Zehen in die Hand und knicke sie ein wenig, bevor ich sie wieder strecke. Ich dehne sie leicht und drücke mit meinen Daumen auf das Fußbett, sie stöhnt leise und genussvoll.

Ich lege einen Fuß in meinen Schoß, während ich mit einer sanften Massage des anderen Fußes beginne. Sanft dehne ich das Fußbett, drücke dagegen und fühle die Muskulatur und den Knochenaufbau. Fürsorglich arbeite ich mich Zentimeter für Zentimeter vor und zurück, so dass keine Stelle vergessen wird. Sie beißt sich genüsslich auf die Unterlippe und ich koste den Anblick aus.

Ich liebe es, wenn ich spüre, wie die Anspannung des Tages von ihr abfällt, sie langsam auch mental zuhause ankommt und sich fallenlassen kann. Die Innigkeit, die uns in diesem Moment verbindet.

 

Foto: © pixabay

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