Das Knarzen des Seils, das Muster, das sich über deine Brüste legt. Mein Atem streift zugleich warm, dann wieder kalt deinen Nacken. Gänsehaut überzieht deinen Körper, als ich deine Brüste fest umfasse. Massierende Hände, saugender Mund, so viel Schmecken, Riechen, Fühlen.

Ich bin mir nicht mehr sicher, wo du anfängst und ich aufhöre. Wir sind nur noch eins: Ein heißes Bündel menschlicher Glieder, das sich auf der Suche nach Erfüllung in sich selbst verliert. Wenn ich hinter dir stehe und dort meine Knoten schlinge, befinden sich meine Hände auf der Höhe deiner Brüste. Dein Atmen ist deutlicher zu hören, als meine Hände über die wunden Spitzen wandern, zärtlich deinen Hals entlangfahren, du deinen Kopf in meine Richtung senkst. Deine Lippen suchen Kontakt zu mir, werden fündig. Mein Schwanz bäumt sich deinem geschundenen Hinterteil entgegen. Pochend, wippend. Was für berauschende Impulse das sind. Schwingende Wellenbewegungen, kreisende Hüften, massierende Hände. Zungenspiel. Wolllustgefühle. Du machst mich so verdammt heiß, kleine Sub. Wer verführt nun wen? Mein Verstand, meine Kontrolle – Ich muss aufpassen, dass mir der Moment nicht entgleitet. Sicheres Geleit hast du zu erwarten. Ewiglich, meine Schöne.

Du zappelst und windest dich. Sicher ahnst du, dass das Seil hinter deinem Rücken gleich gestrafft wird. Aber du musst dich mir fügen, als ich meine Hand um deine Kehle lege. Dich zwinge, dich auf die Seite zu drehen, um mich dichter an dich zu schmiegen, um dich ganz fest verschnüren zu können. Deine Lust – Ich kann sie wittern. Duftende Tröpfchen, die den Oberschenkel hinunterlaufen. Nur auf mich reagierst du so intensiv. Nur für deinen Herrn läufst du vor Erregung aus, nicht wahr, verkommenes Luder?
Die Zeit verstärkt dein Gefühl der Hilflosigkeit. Hilflosigkeit wird zur Geilheit. Unendlich heiß ist dir. Nass, überall nass bist du, elendes Miststück! Deine Lust vermischt sich mit deinem Parfum und ergibt ein süßlich-erdiges Bouquet, das ich tief inhaliere. Was sonst macht mich glücklich und verhindert mein Taumeln?



Warten müssen steigert deine Ungeduld

Tropfnass gierend willst du endlich den erlösenden Orgasmus. Und doch bist du durch das Seil wie gelähmt.
Ein rauer Strick, der wie ein Finger über dem Kitzler liegt und drückt. Grob gräbt er sich zwischen deine geschwollenen Schamlippen. Erbarmungslos teilt er die angespannten, gezeichneten Hinterbacken. Fixiert unnachgiebig den schmatzenden Dildo. Hält bestimmt den dicken Plug, der dich schonungslos dehnt. Beide Toys führte ich dir gerade nahezu zeitgleich ein. Füllte deine pulsierenden Löcher. Nicht einmal sofort bemerkt hast du es, so voller Ekstase bist du in diesem Moment. Strahlst und leuchtest voller Leben. Der kostbarste aller Schätze, der Sinn meines Seins.

Bald, meine Kleine. Bald folgt die Erlösung. Halte noch durch, dann wird es umso erfüllender für uns beide. Ich gehe nun vor dich, trete nahe an dich heran. Nehme dein bezauberndes Gesicht zwischen meine Hände. Dirigiere dich nach unten und drücke deinen Mund ohne Zögern in voller Länge auf meine harte Mitte. Es endet. Und beginnt. Ein lustvoller Kreislauf der Liebe, der unentwegt seinen Lauf nimmt. Und nehmen wird, Liebes.

Nackt gefällst du mir am besten. Komm, steh auf, sei folgsam. Dein Höhepunkt naht. Ich helfe dir nach, benutze mehr Kraft, als es bräuchte. Du stößt gegen die kalte Mauer. Dein Körper presst sich gegen den harten Stein, strahlt Hitze und diese unwiderstehlichen Aromen ab. So verlockend, so süß, so schwer, sich zu beherrschen. Aber ich lasse dich warten. Lege meine Hände auf deine Brüste. Wie hart die roten Nippel mittlerweile sind. Schon wund wird weiter an ihnen gezogen, gedreht und gezwirbelt mit Daumen und Zeigefinger. Schreie der marternden Lust. Die Brustwarzen sind jetzt in ihrer allerschönsten Form. Mit meiner Zungenspitze lecke ich über die aufrechtstehenden Knospen. Ziehe unter deinem Keuchen die Brüste an den Spitzen nach oben. Du stöhnst auf, Schweißperlen auf der Stirn. Das Gewicht der Brüste lässt die zarten Knospen lustschmerzlich pochen. Zitternde Knie. Halte durch, mon Coeur.

Ich greife in deine Haare, drehe dich um und stoße dich gegen die Wand. Ein fester Klapps auf deinen geröteten Hintern gibt dir die Anweisung, ihn herauszustrecken. Meine Schuhe schieben unsanft deine Beine auseinander. Teilgefesselt hast du alle Mühe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Na los, Nutte, streng dich für deinen Meister an. Nur mit deinem vollen Einsatz gebe ich mich zufrieden, das weißt du doch. Dein Jammern gleicht der wundervollsten Symphonie. Sehe ich etwa schon deine Säfte auf den Boden tropfen? Trotz des mächtigen Dildos in deiner Fotze? Was habe ich doch für ein verdorbenes Fickstück in meinem Besitz!

Zitternde Beine. Ich werde sie dir mit Seil stabilisieren, Liebling. Umwickle sie damit und binde dessen Ende am Strick der Handgelenke fest. Die Seile sind pure Sinnlichkeit und spiegeln deine grenzenlose Hingabe. Jeder Knoten gibt dir Halt und macht dich noch sensibler für meine Berührungen. Jeder Knoten entlockt dir ein kaum hörbares Stöhnen, welches mit jeder weiteren Verknotung heftiger wird. Herzklopfen. Es ist kaum mehr auszuhalten. Und doch sehnst du es wiederkehrend herbei. Auf immer.



Die Haut deiner Hinterbacken ist gespannt

Ich lasse mir Zeit. Denn ich Sadist weiß, wie sehr du darauf wartest, dass ich dich an deine Grenzen bringe. Du willst, dass ich dich berühre. Doch das willst du nicht wirklich. Nein, du willst, dass ich das Spiel weitertreibe. Erst deinen Arsch, dann deinen Busen und deine Scham auspeitsche. Verharrst der Erlösung durch mein rücksichtsloses Vorgehen, das rücksichtsvoller nicht sein könnte. Doch Erlösung gibt es nur am Rand. An diesem Rand sind Frauen jenseits jeder Vernunft, jenseits aller Zurückhaltung. Dann fällt ihre Maske von ihnen ab. Deswegen darf ich jetzt nicht schwach werden. Beherrschung kostet solche Kraft. Erkennst du, wie ich mich für dich aufopfere, für unser Glück? Siehst du meine Pein, meinen Kampf, allzeit Beherrschung zu wahren? Es ist schwer, trotz deiner Leichtigkeit, bis es leicht wird.

Die Zeit verstärkt dein Gefühl der Hilflosigkeit. Es macht die Unausweichlichkeit deutlich, und es verlängert dein Warten und steigert deine Ungeduld. Als ich mit dem rauen Strick langsam über deine zarte Haut streiche, lecke ich mir gierig die Lippen. Dann beißen sich aus geschmeidig-sanften Liebkosungen meine Zähne in dein angespanntes Hinterteil. Ein bisschen zuckst du, ziehst überrascht die Luft ein. Wie wunderbar, dein zartes Fleisch zwischen den Zähnen zu halten und mit der Zungenspitze darüber zu lecken. Du schmeckst so gut, meine Liebe! Wie schön du bist. Wie sehr du mir gehörst.

Ich frage und bitte nicht, sondern nehme mir, was ich brauche.
Es ist eine Verschmelzung der Seelen, die du fühlst, wenn ich mir nehme, was mir gefällt. Ein Herz voller Demut. Deine Sucht nach meiner Macht. Die Gedanken wirbeln in dir, lassen dich sehnsüchtig auf die nächste Interaktion hoffen.
Blind von der Augenbinde. Wie viel intensiver sich meine bärtige Wange im Dunkeln wohl für dich anfühlen muss. Keine Chance, denn ich habe nur ein Ziel. Dich, auf meiner Zunge, zwischen den Zähnen. Mein Blick auf die angeschwollen, zartrosafarbenen Lippen und die Spitzchen der inneren, leicht dunkleren Schamlippen gerichtet. Das ist willkommene und gleichsam störende Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm.

Du hörst ein Surren. Das Lied von Lederriemen, mit denen ich dich liebevoll umarme. Brennende Hiebe dringen als Leuchten in deine Seele ein. Mehr, immer mehr.
Zwei Dutzend präzise gesetzte und erlösende Hiebe. Striemen auf beiden Seiten deiner Bäckchen und Schenkel. Aufbäumendes Fleisch. Du darfst dich nicht bewegen, musst stillstehen, den Arsch der Folter entgegenstrecken. So wollen es die Seile. So ist es mein Wille. Dieses einzigartige Wimmern, das ich liebe. Deine erschrockenen Seufzer sind alles, was dir geblieben sind. Deine Selbstbeherrschung schwindet. Du verbrennst innerlich, stehst in Flammen. Auf deinem Gesicht wechseln sich Entspannung und neuerliche Anspannung ab. Deine Lust zwingt dich, dich mir völlig auszuliefern. Totale Hingabe. Wehre dich nicht dagegen. Du bist sicher in meiner Obhut, meine Kleine.

Deine Schenkel strahlen Hitze ab. Ein feuchter Film hat sich auf deiner Hautoberfläche gebildet. Ich sehe zahllos brennende Striemen. Sanft streiche ich über das rote Muster der geschundenen Stellen auf deiner Haut. Bewegung, Leben und gleichzeitig Zerbrechlichkeit. Licht und Schatten werfen ein faszinierendes anatomisches Gebirge.

Mit meinem Gesicht gleite ich über deinen Körper und ziehe Rundungen nach. Es wird Zeit, dass ich dich umdrehe. Das war erst das Vorspiel. Es wird weitergehen, Schatz. Auf dem Rücken liegend, mit weit gespreizten Beinen. Die Scham schutzlos offen für endlose Einblicke, offen für Spielzeug, Gegenstände und meine Finger. Offen für die Gerte. Mit einem dicken Kissen quer unter deiner Hüfte, den Leib bis an die Grenze überstreckt gestrafft, den Kopf überhängend. Es ist die perfekte Position. So werde ich die vorgereckten Brüste und das zur Schau gestellte Fötzchen auspeitschen und gnadenlos benutzen. Ich kann den ersten Hieb kaum erwarten. Es ist, als ob es keine Wahl gäbe. Nein, es gibt keine Wahl. Weder für dich, noch für mich. Wir sind eine Symbiose, die sich bedingt.

Ja, ich weiß. Du brauchst es härter. Und du wirst es noch härter bekommen. Du glaubst, es nicht mehr aushalten zu können, aber du musst. Alles von dir will ich haben. Das Wunder des einzigartigen Moments auskosten. Gemeinsam. Nie mehr einsam. Den Augenblick, an dem du dich aufgibst und dich mir überlässt, genießen. Ich will dich fliegen lassen. Dann bekommst du deine Unschuld wieder zurück. Stück für Stück für grenzenlose Lust. Die Gerte liegt in greifbarer Nähe. Bald, meine geliebte Sub. Bald wirst du fliegen und alles vergessen, was dir zusetzte. Bald wirst du frei sein. Frei sein unter meiner Gefangenschaft.

 

Foto: © pixabay

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