Seit einiger Zeit traf ich mich mit einem Herrn und die Sache wurde langsam ernster. Wir hatten schon einige Male miteinander gespielt und so langsam gab es eine gewisse Routine. Der Mann gefiel mir. Ich fühlte mich wohl bei ihm. Sicher. Seine Stimme sorgte direkt für wohlige Gänsehaut. Für das nächste Spiel hatte er eine große Überraschung für seinen besonderen Schatz angekündigt und dementsprechend neugierig war ich.
Unser Spiel begann und ich kniete mit verbundenen Augen vor ihm. Die Arme fixiert. Zog ihm Socken, Hose und Shorts mit dem Mund aus. Ertastete und liebkoste jeden Zentimeter, den ich spüren durfte und lutschte ihm gierig und gehorsam den Schwanz. Nachdem er sich in meinem Mund entladen und ich artig alles geschluckt hatte, entfernte er sich von mir. Ich konnte ihn an seinen Utensilien kramen hören.
Wenige Momente später stellte er sich hinter mich und mein Herz klopfte wild. Was würde jetzt geschehen? Ich spürte wie er mir ein Band um den Hals legte. Ich bekam Gänsehaut. Wollte er mich offiziell anerkennen, unsere Bindung festigen? Er nahm das Band wieder ab, ich hörte undefinierbare Geräusche und dann legte er es erneut an. Ich spürte das schmale Band, leicht war es und scheinbar mit einem komplizierten Verschluss. Immer wieder legte er das Band an, nahm es wieder ab und scheinbar war er mit dem Sitz des Bandes nicht zufrieden. Es dauerte eine ganze Weile, doch irgendwann schloss er das Band an meinem Hals.
Ein Halsband als besonderes Zeichen
Ich durfte es weder berühren, noch sehen und er befestigte eine Leine an der er mich den Abend über führte. Ich hätte das Band am liebsten mit meinen Händen abgetastet. Doch so spürte ich es um meinen Hals, irgendwie weich und irgendwie war es mir fremd. Ich hatte schon einige Halsbänder getragen, doch dieses hier fühlte sich irgendwie völlig anders an. Ich schwankte zwischen Neugier und Stolz, aber auch Unsicherheit.
Als wir einige Zeit später zu Bett gingen, ging ich zur Toilette. Ich nahm meine Augenbinde ab und stellte mich vor den Spiegel. Ich wollte das Halsband sehen, das ich auch über Nacht tragen sollte. Es dauerte kurz bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, doch dann sah ich es.
Um meinen Hals hing ein dunkelgrünes Hundehalsband mit silbernen Knochen als Zierde. Das Band war mehrfach grob durchstochen, so dass die Schnalle geschlossen werden konnte. Die Löcher waren unterschiedlich groß, das Halsband sah abgewetzt aus und am Karabiner befestigt, hing eine grob geflochtene Hundeleine. War das die Überraschung für einen besonderen Schatz?
Ich war wütend. Ich war enttäuscht. Ein Halsband ist eine wertvolle Sache, doch das hier entehrte die Bedeutung völlig. Das war ein Band, das ich nicht tragen werden würde.
Foto: © pixabay