Der Ring der O hat seinen Ursprung aus einem klassischen BDSM Roman – „Die Geschichte der O“.
In den 1990 Jahren hat der Ring der O sich vor allem in Deutschland zu einem Schmuckstück oder Erkennungssymbol der BDSM-Szene entwickelt. Im Roman wird der Ring als Fingerring als Siegelring mit eingraviertem Triskele-Symbol beschrieben. Der heutige Ring unterscheidet sich von der Romanvorlage. Es ist ein normaler Ring, an welchem eine Art Öse angebracht ist.
Über das Tragen des Ringes gibt es mittlerweile viele verschiedene Meinung. Ausgehend davon, dass der Dom Rechtshänder ist, seine Schlaghand also die Rechte ist, trägt er den Ring an der linken Hand und seine Sub an der Rechten. Ist der Dom ein Linkshänder ist es genau umgekehrt. Switcher tragen den Ring der O meist als Halskette oder je nach Gemütszustand an der linken oder rechten Hand.
Weitverbreitet ist heutzutage das Tragen des Ringes der O als Halsband (siehe Halsband). Es wird getragen von Subs, die einem Dom „gehören“. In der Szene kann es interpretiert werden, dass man bereits vergeben ist bzw. jemandem zugehörig und nicht „genommen“ werden darf.
Heutzutage wird der Ring oder das Halsband auch oft einfach nur als Modeaccessoire getragen, ohne dass eine Zugehörigkeit zur BDSM-Szene besteht.