Wenn es zu einer Trennung kommt, versetzt es meist beide Parteien in eine Art Schockstarre. Diese Schockzustand sorgt zusätzlich dafür, dass man sich emotional abgestumpft fühlt oder meist gar nicht im Stande ist, überhaupt etwas zu fühlen. Diese Art der „emotionalen Kälte“ ist ein Schutzmechanismus des Gehirns (Schutz vor dem Impakt des Traumas) und hält zum Glück nur sehr kurz an. Weitere Begleiterscheinungen dieser Phase sind u.a. Appetitlosigkeit, vermindertes, körperliches Schmerzempfinden, Erschöpfung und Kraftlosigkeit, Frieren oder allgemeines Zittern und eine Erstarrung der Körpermuskulatur.
Die Schockphase ist die kürzeste von allen und hält meist nur wenige Tage an. Sie hört auf, sobald das Trauma der Trennung vom Gehirn realisiert wurde und in der emotionalen Ebene angekommen ist.