Die Lust über mir,

ist wild wie ein Tier,

will beißen, will kratzen,

doch ruht still in dir.

 

Sie lauert geschmeidig,

im zarten Versteck,

doch ist sie gefunden,

und zeigt sich gar keck.

 

Mit Lippen erkunden,

mit Zunge umrunden,

den Lustsee vollmunden,

möcht' sein hier für Stunden.

 

Möcht' heiß in ihm baden,

die Sinne erlaben,

Gesicht tief vergraben,

mir nehmen die Gaben.

 

Doch langsam und sicher,

wird's still im Erleben,

sachte und leise,

die Ruh vor dem Beben.

 

Erschaudernd genießen,

ein Schrei voller Gier,

pures Verlangen, keinerlei Zier,

die Lust über mir,

ist nicht mehr im Hier.

 

erschienen auf >magic minds<  Instagram Kanal

 

Foto: © pixabay

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