Nachdem mich „Eva – der Ring der O“ so in den Bann gezogen hatte und begeistern konnte, war es klar, dass ich mir auch den zweiten Band „Eva – Erziehung zur O“ nicht entgehen lassen würde. Wieder im praktischen DIN A6 Format und knapp 200 Seiten ist auch dies eine angenehme Ausgabenvariante für einen kurzweiligen Nachmittag oder ein paar Stunden länger alleine im Bett.

Protagonistin Eva Svanberg erzählt uns die Geschichte wie sie zu dem wurde, was sie heute ist: eine O. Die junge Eva braucht Urlaub und kaum am Urlaubsziel angekommen, fällt ihr eine äußerst schöne Dame ins Auge. Eva ist magisch angezogen von der Französin und es dauert nicht lange, da wird die noch unerfahrene Eva das erste Mal von einer Frau verführt. Evas Sinne sind entbrannt, sie will mehr und auch darauf muss sie nicht lange warten. Sie wird in einen geheimen Club eingeladen und was ihre Augen dort zu sehen bekommen, übersteigt jede ihrer bisherigen Fantasien. Hier werden sexuelle Träume wahr und Eva ist mitgerissen, genießt die Abende, das Treiben, doch ihr Potenzial, ihre Lust, ihre Gier bleiben nicht unbemerkt.

Eva hat die Möglichkeit zur O ausgebildet zu werden und nimmt diese Gelegenheit wahr. Gefesselt, gepeitscht, gedemütigt und versklavt wird aus der hungrigen Eva eine echte Genießerin und Könnerin in puncto Sex, doch alles hat auch eine Kehrseite.

 

Ein Ausflug in verbotene Gefilde

Einige der Hauptfiguren kennen wir bereits aus dem ersten Band und auch einige Passagen wurden bereits vorweg genommen, so ist „Eva – Erziehung zur O“ die Rahmenhandlung, die sich um bereits bekannte Kapitel schmiegt und diese zu einem Gesamtbild zusammenfügt.

Seymour C. Tempest setzt auch in diesem Teil wieder auf detaillierte Beschreibungen, die alle Sinne ansprechen und bindet nicht nur allerlei verschiedene Locations, sondern auch Spielzeuge mit in die Erzählung ein. So lernt Eva den Analhaken kennen und wird Zeugin einer Session bei der auch ein Analplug mit Pferdeschwanz eingesetzt wird.

War es im ersten Teil noch eine Kriminalgeschichte, erwartet uns hier eine Romanze – mit Happy End!? Das muss der Leser selbst herausfinden. Nachdem ich den ersten Teil mit Begeisterung gelesen hatte, war ich irgendwie vom zweiten Teil doch ein wenig enttäuscht. Die Sexszenen sind abwechslungsreicher, lustvoller gestaltet, doch irgendwie konnte mich die Story dieses Mal nicht packen. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass man hier zwanghaft versucht hat noch mehr abzudecken und hineinzupacken. Es ist manchmal einfach zu viel des Guten, die Sinnlichkeit ist für mich an vielen Stellen verloren gegangen.

Vielleicht ein Grund, warum es keinen weiteren Teil gibt, dennoch eine nette Story und ich habe schon durchaus schlechtere gelesen als diese. Für ein angenehmes Kopfkino reicht es allemal!

 

Unsere Bewertung:

Jetzt herausfinden wie Eva zur O wurde: EVA - Erziehung zur O

 

Foto: © Stephenson Verlag

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