David ist 22 und steht kurz vor dem Beginn seines Studiums. Nach Berlin hat es ihn hierfür gezogen, vom kleinen Dorf in die Großstadt. Diese ist ihm nicht ganz fremd, war er für einige Ausflüge im Nachtleben bereits dort. Doch jetzt wird dies sein Alltag, sein Zuhause. David ist plötzlich nicht mehr einer von wenigen, sondern einer von vielen schwulen Männern und wird von seinem WG-Mitbewohner in eine völlig neue Welt entführt. Und dabei hat David nicht nur Spaß, sondern muss auch wichtige Kenntnisse über sich selbst erlernen.

„Davids Sommer“ gehört zur Loverboys Serie, die im Bruno Verlag erschienen ist. Ein knallrotes Cover mit einem nackten Herrn, der zeigt, was er zu bieten hat – zumindest von hinten – schmückt das schicke und handliche Taschenbuch. So sollte jetzt spätestens auch Heteros klar sein, dass wir hier wohl eine andere Art der Unterhaltung vor uns haben.  Autor Fabian Kaden lässt David einen Sommer zwischen Schwänzen, durchtrainierten Sixpacks und knackigen Ärschen erleben bevor das Leben ernst wird.

 

Keine Zeit für Nebensächlichkeiten

Das Buch startet direkt mit der Ankunft und verliert sich auch nicht in parallelen Erzählungssträngen, Hauptfigur ist und bleibt David, der neue Bekanntschaften macht. Um den Überblick zu behalten, erhalten nur die wenigsten Namen. Hauptsächlich definieren sich die Charaktere über ihr Äußeres. Da haben wir den mit der dunklerschimmerenden Haut, den mit dem kleinen runden Knackarsch oder der mit der behaarten Männerbrust.

Lange dauert es nicht und bereits auf den ersten Seiten wartet das erste erotische Abenteuer. So geht die Lektüre leicht von der Hand und eignet sich hervorragend, um beim Entspannen in der Wanne oder auf dem Balkon gelesen zu werden. Die 167 Seiten vergehen wie im Flug und auch Frauen werden mit Sicherheit von soviel männlichen Hormonen begeistert sein.

Mir persönlich fehlten dann aber doch ein wenig Details. Mich hat es nicht nur interessiert, dass alles stramm nach oben steht und welche Farbe, sondern Form, Vorhaut und Hoden wären ebenfalls von Interesse gewesen. In manchen Szenen schenkt uns Fabian Kaden Details, bleibt aber in den meisten Kapiteln oberflächlich, es geht ums Ganze. Es wird gelutscht, gesaugt, gewichst, gespritzt, gestoßen, gerammt und das alles ohne Gummi.

Immerhin ist ein Hinweis im Buch abgedruckt, dass nach wie vor die Safer-Sex-Regeln gelten, doch in der fiktiven Geschichte geht es um Spaß ohne Risiko. Und da verstehe ich voll und ganz, dass da das Gummi in der Tasche bleiben muss. Einzig allein der Drogenkonsum stört mich. Schade, dass man sich erst Etwas einwerfen muss, um einen Schwanz im Arsch anschließend genießen zu können.  Aber ich werde mit Sicherheit auch in Zukunft noch weitere Loverboys kennenlernen wollen. „Davids Sommer“ eignet sich für alle, die männliche Ärsche und Schwänze lieben.

 

Unsere Bewertung:

Loverboys 161: Davids Sommer - jetzt bestellen

 

Cover: © Bruno Books

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