Ich hatte schon öfter davon gehört – von heißem Wachs auf nackter Haut, vom Spiel mit Hitze, von Lust, die brennt. Aber selbst hatte ich es noch nie ausprobiert. Es war ein Tabu, das sich geheimnisvoll anfühlte. Und genau das reizte mich.
„Heute wirst du flüssiges Feuer spüren“, sagte er, als ich ankam. Seine Stimme war warm, sein Blick durchdringend. Das Licht war gedämpft. Auf dem Tisch standen mehrere Kerzen – rot, schwarz, weiß, jede in einem schlichten Halter. Daneben ein feuerfester Teller und ein dünner Holzstab. Alles wirkte ruhig, kontrolliert – fast wie ein Ritual.
Ich entkleidete mich langsam, wie auf Befehl, obwohl er gar nichts gesagt hatte. Mein Körper war angespannt, aber meine Neugier überwog. Ich legte mich auf das vorbereitete Laken, der Stoff kühl unter meiner Haut. Er beugte sich über mich, strich mir durchs Haar. „Sag Bescheid, wenn du aufhören willst“, flüsterte er. Ich nickte.
Dann entzündete er die erste Kerze.
Tropfen für Tropfen
Das Licht flackerte, tanzte über die Decke. Ich beobachtete, wie sich das Wachs langsam verflüssigte, zäh und glänzend. Mein Herz schlug schneller. Er nahm die Kerze in die Hand, neigte sie über meinen Bauch – und ließ den ersten Tropfen fallen.
Ich zuckte zusammen.
Es war heiß. So heiß, dass ich kurz die Luft anhielt – doch kaum war der Tropfen gelandet, war der Schmerz auch schon vorbei. Zurück blieb ein prickelndes Gefühl. Und… ein tiefer Schauer, der sich in meinem Unterleib sammelte. Ich stöhnte leise.
„Schön“, murmelte er. „Dein Körper spricht schon mit mir.“ Und dann begann das Spiel wirklich.
Ein lebendiges Kunstwerk
Wachstropfen für Wachstropfen verteilte er über meinen Körper. Auf meinen Bauch, meine Hüften, meine Brüste. Jeder Tropfen war ein Moment – ein Impuls aus Schmerz, der sich in Lust verwandelte. Ich lag regungslos da, ließ es über mich kommen, ließ es in mich einsickern. Mein Körper spannte sich, zog sich zusammen, vibrierte.
Dann wurde es intensiver.
Er benutzte verschiedene Kerzen, spielte mit dem Abstand, ließ das Wachs manchmal fallen, manchmal streichen. Ich konnte nicht vorhersehen, wo der nächste Tropfen landen würde – auf meiner Brustwarze, meinem Oberschenkel, dem Schambein. Jeder Moment war ein neues Beben. Ich war vollkommen ausgeliefert – und gleichzeitig völlig bei mir.
Er nahm einen Holzstab, kratzte langsam einen Wachsfleck von meiner Haut. Es war, als ob er meine Lust schälte, Schicht für Schicht. Mein Atem ging stoßweise, mein Körper war rot, warm, offen.
Dann – ein leises „Dreh dich um.“ Ich gehorchte, legte mich auf den Bauch, streckte meinen Po leicht in die Höhe. Er verteilte nun das Wachs auf meinem Rücken, meinem Steiß, meinem Po. Manche Tropfen fielen heiß und schnell, andere zogen sich hin, zischend, schmelzend.
„Deine Haut sieht wunderschön aus – wie bemalt.“ Seine Finger fuhren über die getrockneten Spuren, seine Lippen folgten. Ich zitterte, doch ich wollte nicht, dass es aufhörte.
Als er schließlich wieder zwischen meinen Beinen Platz nahm, das letzte Wachs tröpfelte und seine Hand zwischen meine Schenkel wanderte, war ich längst weich, offen, brennend – im wahrsten Sinne des Wortes.
Er flüsterte: „Du bist süchtig nach diesem Schmerz geworden, nicht wahr?“ Und ich konnte nur nicken, während seine Finger mich dort berührten, wo ich längst flüssiger war als jedes Wachs.
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